Dokumentarische Familienfotografie

Oder auch: Farben sammeln wie Frederik die Maus.

Die dokumentarische Familienfotografie ist eine Ode an das Leben, so wie es ist. An den Alltag. An das Perfekte und Unperfekte. An das Echte.

Es gibt kein „bitte jetzt alle lächeln“ und auch keinen gekünstelten Seifenblasen-Effekt. Ihr pustet immer um 11 Uhr Seifenblasen und es ist euer geliebtes Ritual? Dann, bitte. Wenn nicht, müsst ihr auch keine Seifenblasen pusten, nur weil gerade eine Kamera in der Nähe ist.

Ich vergleiche es gerne mit Frederik der Maus, die im Herbst statt Getreide Farben für den Winter sammelt und sich und ihre Mäusefreunde damit in der dunklen Jahreszeit erfreut. Ich sammle euren Alltag, eure Berührungen, eure Liebe, euer Miteinander. Eure Farben! Details wie Wäscheberge, die ihr jetzt verflucht aber in Zukunft als ein Symbol des bunten Treibens „von früher“ ein seliges Lächeln in euer Gesicht zaubern. Und den Duft und das Gefühl des damaligen „Familie seins“ wieder real werden lassen.

Gleichzeitig ist die dokumentarische Familienfotografie eine hohe Kunst. Keine Familie, kein Ritual ist wie ein anderes. Jeder Termin ist ungewiss. Ich lasse mich von meinem Gefühl leiten und den richtigen Moment festzuhalten. Keine Schnappschüsse, sondern eine Komposition aus dem Moment, der Komposition, dem Miteinander und dem Licht.

Manch eine oder manch einer muss sich erst an das Gefühl gewöhnen, auch dann sich selbst sein zu dürfen, wenn eine Kamera in der Nähe ist. Die lasse ich euch. Ich freue mich, Euch kennen und begleiten zu dürfen und so wie ihr Euch auf mich einlassen könnte, werde ich mich auch Euch einlassen und Eure Schatzkammer mit Farben füllen.